Dienstag, 10. Februar 2015

Fliegen in Pokhara

Um hier fliegen zu können sollte man sich ein Permit von der Nepalesischen Airsports Association besorgen. Agenturen erledigen das für einen. Es werden benötigt:
3 Passfotos und der Reisepass. Man füllt ein Formular aus, zahlt ca. 65 € und in 2 - 3 Tagen bekommt man eine NAA Card, die 1 Jahr gültig ist. Je nachdem bei welcher Agentur man bezahlt hat, hat man das Recht an dem ein oder anderen Startplatz zu starten. Vorrang haben natürlich wie überall wo das Tandemgeschaeft blüht die Tandems.
Man fährt mit dem Taxi zum Sarangkot,
dem Startplatz auf knapp 1500 m. Dieser ist nicht ganz so großzügig wie am Col Rodella,
aber ausreichend. Der Hausbart steht rechts davon über der ersten Rippe, die zum Wind ausgerichtet ist. Dort tummeln sich je nach Startzeitpunkt mindestens 50 -70 Schirme.

Das Aufwindband im Bart ist Luvseitig und man muss eng drehen, um dem Getummel
Zu entkommen, d.h. die einzige Chance dem Pulk zu entfliehen ist, schneller hoch zu kommen als die Anderen. Ist man einmal einer der Hoechsten hat man seine Ruhe.

Dann kann man einige Tasks erfliegen. Hier ein Link zu Karten, in denen die Routen ganz gut angegeben sind.

https://onedrive.live.com/redir?resid=77239B898844A6EF!130&authkey=!AEhhC0Ynwe2RBr0&ithint=folder%2cjpg

Gestern hat ein Teil unserer Truppe die Route zur Greenwall versucht. Einer hat es geschafft.
Wie nicht anders zu erwarten war dies unser ehemaliger Drachenpilot ;-)

Seiner Erzaehlung zu Folge ist diese Route sehr spannend. Ich hatte gehofft, heute wieder fit genug zu sein. Seit vorgestern rumort aber "India" in meinen Gedaermen.

Ich habe Gott sei Dank nicht den Stress auf Biegen und Brechen fliegen gehen zu müssen, da ich noch weitere 5 Wochen Zeit habe.

Ich werde mit der Truppe noch zum Chitwan Nationalpark mitfahren und dann wahrscheinlich noch einmal nach Pokhara zurück kommen für ein paar Tage. Die Greenwall zu befliegen reizt mich doch sehr.

Montag, 9. Februar 2015

Immer noch in Pokhara

Dass ich seit 4 Tagen nichts berichtet habe hat diverse Ursachen:
Zunächst einmal kommt man nicht so häufig zum Schreiben, wenn man mit einer Truppe unterwegs ist.
Heute ist ein schöner Flugtag. Aber ein Großteil der Truppe ist gesundheitlich angeschlagen. Mich hat es gestern, am Sonntag, erwischt.
Hauptsächlich macht mir der Darm zu schaffen. Bin vorgestern Nacht mit tierischen Krämpfen aufgewacht.
Tagszuvor hatten wir ein tibetisches Füchtlingsdorf besucht. Wir nahmen an einem buddhistischen Ritual teil und besuchten dann eine tibetische Familie. Die Hausfrau hat uns mit dem legendären Buttertee begrüßt.
image10
Mit Tee hat das gar nichts zu tun. Es ist ein Getränk aus Yakmilch, die geschlagen wird, dann wird Schwarztee dazu gegossen. Es erinnert eher an eine Brühe als an Tee, sehr fetthaltig und gesalzen. Für Sherpas, die in den Bergen arbeiten ein sehr nahrhaftes Getränk. Für uns Europäer sehr gewöhnungsbedürftig. Dann wurde uns frisch gebackenes Brot angeboten, Rührei und eine extrem scharfe Chilipaste.
Es hat lecker geschmeckt. Aber meinem Darm ist es offensichtlich nicht gut bekommen. Also lag ich gestern den ganzen Tag im Bett. Heute hat mir Puspa, unser Hotelier eine Medizin angeboten, die fürchterlich geschmeckt hat und nach faulen Eiern roch.
Ich habe mich auf das Experiment eingelassen. Bisher geht es mir wieder ganz gut.
Eine glückliche Tibeterin, weil sie jetzt wieder besser sehen kann mit der Lesebrille
Aber immerhin konnte ich die Gastgeberin damit beglücken, dass ich ihr meine Lesebrille geschenkt habe.

Ewa liegt heute auch flach. Unsere Treckingtour müssen wir sicherlich fallen lassen. Das ist zwar schade, aber es bringt auch nichts, den Organismus noch zusätzlich zu belasten.

Vor 2 Tagen hatte ich noch ein ganz anderes, schönes Erlebnis.
Zum Startplatz fahren wir für 800 Rupies pro Taxi (ca 7.50 €). Oben angekommen wollte ich von dem Gewuhle Fotos machen, um aber fest zu stellen, dass die Camera nicht im Rucksack ist.
Ich war verunsichert, ob ich diese denn tatsächlich eingesteckt hatte. Was solls also ---- ich bin gestartet. Nach ca 1 Std Flug bin ich gelandet und ins Hotel. Natürlich war da keine Camera.
Ich war mir dann sicher, dass ich diese im Taxi habe liegen lassen. Puspa hat mir geraten runter an die Straße zu den Taxis zu laufen und abzuchecken, ob ich den Taxifahrer vielleicht erkenne.
Aussichtslos. Dennoch habe ich allen Fahrern von meinem Problem erzählt.
Mir wurde geraten am nächsten Vormittag gleich morgens runter zu kommen.

Ich bin also los gezogen, um mich um andere Pläne zu kümmern. Schließlich sollte ich allmählich eine Entscheidung treffen wohin und wie ich alleine weiterreisen möchte.
Also bin ich in eine der zahlreichen Agenturen, um mich nach Flügen von Kathmandu nach Mumbai zu erkundigen. Übrigens lebt Pokhara hauptsächlich vom Paraglidinggeschäft. Es gibt in der Hauptstraße mindestens 20 Agenturen, die Tandemflüge, Touren oder andere Extremsportarten....zurück zur Kamerageschichte:
Als ich raus komme aus dem Laden, ruft mich ein Taxifahrer aufgeregt, ich solle einsteigen, Camera ... Ich habe nichts verstanden. Bin aber zu ihm ins Auto gestiegen und er fuhr mich zu einer Stelle wo 2 rote Autos standen. Ich glaubte mich zu erinnern, dass eins dieser beiden roten Taxis das war mit dem wir am Vormittag hoch gefahren waren.
Letztlich war dem auch so und nach einer weiteren Fahrt in einen anderen Stadtteil von Pokhara bekam ich wieder meine Kamera.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Zweiter Flugtag in Pokhara

Ich habe die Herausforderung im Pulk zu fliegen angenommen.
Mit dem Gefühl "das Messer zwischen den Zähnen zu haben" bin ich gestartet. Es hat geklappt. Warum auch immer --- ob es an der Intension lag oder daran, dass weniger Piloten in der Luft waren oder daran, dass die Thermik heute anders war oder ---? oder ---?
Lag es einfach nur an mir? Ich weiß es nicht.
Das Gebiet hier ist m.E. anspruchsvoll.
Erfordert Kontentration.
Toll ist es mit all diesen tollen Vögeln fliegen zu dürfen.

Pokhara

Erster Flugtag in Pokhara. Vom Balkon unseres Hotels aus kann man den Starplatz sehen.
Liegt auf knapp 1400 m. Der Landeplatz auf 800.
Die großen 8000 er sind von hier aus nicht zu sehen. Mit der Hügelkette rund um den See könnte man meinen man befinde sich bei uns in den Voralpen.
Bereits heute morgen hingen bereits eine Unmenge an Piloten vor dem Startplatz in der Luft.
Ich muss gestehen, dass ich das ganz und gar nicht toll fand. Es erinnert mich an Kössen oder wenn anderswo bei uns nichts geht an Bassano.

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Im Pulk zu fliegen ist mir nicht geheuer. Es stresst mich alles möglichst im Blick zu behalten. Ich kann mich dann gar nicht auf die Landschaft konzentrieren, auf die Schönheit des Ausblicks.

Wir hatten aber heute morgen auf dem Weg zum Frühstück einen atemberaubenden Blick auf die schneebedeckten hohen Berge im Hintergrund. Das Gewitter gestern abend hat die Luft gereinigt. Wir konnten u.a. den "Tiger" sehen. Die Namen der anderen Berge ist mir noch nicht vertraut.

Gegen 12 Uhr fuhren wir mit Taxis hoch zum Starplatz. Zu diesem Zeitpunkt waren die Berge bereits hinter dicken Wolken verschwunden. Wäre ich jetzt irgendwo in Deutschland oder Österreich in einem entsprechenden Fluggebiet würde ich in ein anderes ausweichen. Hier aber ist man mitten in Nepal und in dem einzig offiziell zugelassenen Spot. Und dieser erinnert auch noch an eine Voralpenregion --- crowded mit zig Piloten.

Ich sehe dies als Herausforderung. Das thermische Fliegen ist ok. Als mir aber irgendwann ein Pilot von hinten gefährlich nahe kam, wurde es mir zu viel. Ich entschloss landen zu fliegen. Über dem See hat es dann auch noch ganz gut getragen.

Dies also der erste Flugtag in Pokhara. Das Essen heute Abend war vorzüglich gewesen. Morgen werden wir wieder eine Runde fliegen.
Versuche seit gestern abend vergeblich Bilder hoch zu laden.

Dienstag, 3. Februar 2015

Kathmandu im Rückblick

Das Hotel Pilgrim, in dem wir untergebracht sind, ist im Stadtteil Thamel. Die Zimmer sind schlicht. Der Luxus besteht darin eine Klimaanlage, d.h. Heizung, zu haben. Die Zeiten, in denen es Strom gibt, sind festgelegt.
Am Ankunftstag habe ich mich mit 3 weiteren Reiseteilnehmerkollegen auf den Weg gemacht in das Stadtteil, in dem die Leichenverbrennungen stattfinden am Fluss Bagmati nahe des Pashupatinath Tempels.
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Am ersten "Touristentag" besuchten wir am Vormittag eine der bedeutenden Königsstätte: Patan.
Ein überschaubarer bewohnt- und belebter Stadtteil Kathmandus mit einigen, wenigen von der Vielzahl der buddhistischen Tempeln. U.a. Gibt es dort den Tempel des Gottes Bhimsen, in dem an diesem Tag eine Ziege als Blutopfer dargebracht werden sollte. Ich habe nur miterlebt wie einige Männer versuchten die Ziege die steile Holztreppenstufen hoch zu zerren.
Einige der hinduistischen Tempel waren für nicht Hinduististen nicht zugänglich,
Am Nachmittag besuchten wir die Swayambhu Stupa, bzw die Anlage in der sich dieses buddhistische Monument befindet.
Ich habe viel zu wenig Ahnung vom Buddhismus um Genaueres darüber zu berichten.
Für mich sind es imposante Bauwerke, umgeben von zahlreichen Läden mit touristischem Kram.
Am zweiten Tag haben wir die Kulturstadt Bhaktapur besucht und am Nachmittag die für Buddhisten bedeutendste Stupa im Nordosten Kathmandus.
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Hey Leute, bitte nehmt mir nicht übel, dass ich zu Kathmandu erstmal nur diese Aufzählung der besuchten Sehenswürtigkeiten aufschreibe.
Aber das ist erstmal das Erste was ich berichten kann.

Mein erster persönlichen Eindruck ist erstmal der gravierende Unterschied zu Indien. Im Vergleich zu den wenigen indischen Städten und Orten, die ich mit den Clowns ohne Grenzen in Indien kennen gelernt habe, sind hier in Nepal die Straßen viel sauberer, weniger Lärm, entspannter ----

Andererseits kommt mir alles grauer, weniger bunt vor. Verstaubter.
Ab heute sind wir in Pokhara. Eine Stadt, die vom Tourismus geprägt ist, insbesondere vom Paragliden. Wir haben heute am Spätnachmittags noch den Landeplatz besichtigt.
Und sonst?
Ich werde sehen ----

Kathmandu-Pokhara

Allen, denen ich gestern noch ein Update in Aussicht gestellt habe und sich darauf freuen, muss ich gestehen, dass ich die meiste Zeit auf der 8 stündigen Fahrt von Kathmandu nach Pokhara geschlafen habe. Die Straßen sind nicht unbedingt in europäischem Zustand. Es ist ein Geschaukle und Geschüttle, so dass lesen oder schreiben für mich unmöglich war.
Die Strecke ist gar nicht so lang - vielleicht 250 km - aber der Bus fährt Serpentinen bergab mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 50 km/h.
Mittlerweile sind wir angekommen. Ich sitze mit Franziska meiner Zimmergenossin auf dem Dach vom Hotel Harmonie. Der Startplatz ist sichtbar. Vor uns der See. Phewa Tal. Im Hintergrund ein Gewitter.
Nun, wir lassen uns was den morgigen Tag betrifft überraschen.
Fotos habe ich keine gemacht.
Hier am Phewa See sieht es aus wie im Mittelgebirge. Die 8000er sind von hier aus nicht sichtbar.

Montag, 2. Februar 2015

Kathmandu

Seit 3 Tagen inklusive Ankunftstag in Kathmandu. Die Stadt gefällt mir. Aber 3 Tage sind genug. Die Straßen sind staubig, viel Verkehr und die Luft entsprechend. Die Atemwege werden strapaziert. Morgen geht es weiter nach Pokahara. Endlich. Wir haben hier die "Must" Kulturstätten besucht. Ich hoffe morgen auf der 8 stürndigen Fahrt die Muse zu haben einen etwas ausführlicheren Bericht zu schreiben.
Anbei ein Foto von unserem heutigen Ausflug. Am Vormittag aus Ausflug zur Kulturstadt Bhaktapur. Am Nachmittag zur Great Boudha Stupa, dem größten und bedeutendstem buddhistischem Monument. Siehe Foto.
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Donnerstag, 29. Januar 2015

Naem- Daem- lichkeitsbescheinigung

Habe den Stempel der Zollbehoerde.
Wofuer auch immer?--- Morgen geht es los. Alles gepackt. 22 kg inkl. Equipo. Was koennte ich noch einpacken? Habe schliesslich ein Kontingent von 30 kg. Mascara? Bodylotion? Abendgarderobe? high heels? Ein Paar Turnschuhe? Oder reicht es leichte Trekking-boots und Sandalen im Gepaeck zu haben? Grosszehen- Latschen will ich mir vor Ort besorgen. Die Letzten habe ich in Namibia "entsorgt".
IMG_5664Vielleicht noch ein Paar Shirts?--- ich werde noch mal in mich gehen :-)

Dienstag, 27. Januar 2015

Noch 2 volle Tage in Berlin

Der Stapel an Arbeiten, die noch erledigt werden wollen, wird kleiner :-)
Noch 1,5 Tage am Schreibtisch. Der Donnerstag ist der Reisevorbereitung gewidmet. U.a. Gleitschirmequipo zum Zoll bringen, um es eventuell von Indien oder Neapel aus nach hause schicken zu koennen, falls ich mich entschliessen sollte ohne Equipo weiter zu reisen. Damit es beim Zuruecksenden nicht Probleme geben wird, dass ich die Sachen verzollen muss, habe ich die Information bekommen, dass ich bei der deutschen Zollbehoerde eine Naemlichkeitsbescheinigung mir ausstellen lasse. Diese besagt, dass die Ware mein Eigentum ist, das ich aus Deutschland mitnehme.

Samstag, 17. Januar 2015

Vorbereitungen

Jetzt habe ich mich stundenlang damit beschaeftigt einen Blog einzurichten --- er ist nicht optimal, aber besser als nix.
Konnte keinen Neuen anlegen, so dass ich einen Uraltblog verwende mit eienm romeis-account. Also nicht irritieren lassen.

Nepal / Indien 2015

Bald ist es soweit.
Abflug am 30.01.2015 ab Tegel ueber Istanbul nach Kathmandu. Bin dann mit Ewa 2 Wochen lang unterwegs u.a. Pokhara.

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