In Nepal angekommen
Samstag, 25. Februar 2017
15 Uhr in Berlin. 19:47 in Kathmandu.
Vor 24 Stunden bin ich aus Berlin / Tegel abgeflogen.
Nach ca 2:20 Std in Istanbul gelandet und dann noch mal über 6 Std weiter nach Kathmandu. Die Zeit im Flugzeug war wie immer mehr oder weniger erträglich bis schrecklich, letzteres, wenn man anfangen würde darüber nach zu denken.
Die Einreise ging fix. Dann aber an der Gepäckausgabe --- kommt das Gepäck, wenn es nicht in Folie eingeschweisst ist, überhaupt an?
Warum sind die meisten Gepäckstücke sowohl mit Folie umwickelt als auch mit Seilen mehrfach umknotet? Bringen die Reisenden hauptsöchlich TV s mit in Originalverpackung? Oder wird der Karton anderweitig genutzt?
Der Anschlussflug nach Pokhara sollte in knapp 1,5 Std starten. Ist das zu schaffen? Gott seis gedankt war ich viel zu müde, um weiter darüber nach zu denken.
20:12 nicht geschlafen. Schrecklich müde. Ich mag diese Stadt auch beim zweiten Mal sehr ....
Sonntag, 26. Februar 2017
um 6:00 am aufgestanden, mit dem Taxi zum Flughafen für 800 Rupies, eingecheckt, verhandelt, dass ich das Übergepäck über 11 kg nicht noch mal bezahlen werde (660.-) und über die security (eine farce) in den Warteraum gekommen, um an dem Anzeigebildschirm die Ankündigung zu lesen: delay.
Na super.... dann aber endlich, nach 1 Std, doch zum Flugzeug gebracht worden. Die kleinste Maschine, die dort herumstand. Keine Ahnung welch ein Modell, aber mit ca 16 Sitzplätzen.
Nach ca. 30 Minuten sind wir dann in Pokhara gelandet und wieder, wie auch bereits tags zuvor bei der Landung in Kathmandu, hat die Maschine bei Rückenwind aufgesetzt. Hier landen die Maschine offensichtlich immer nur in eine Richtung auf der Landebahn. Seltsamerweise Richtung Norden. Der Wind müsste meist, was er auch tat, aus Süden kommen.
Juddha hat mich, wie versprochen, abgeholt und er ist mit seinem Motorrad und ich per Taxi zum Hotel Harmony gefahren, Lakeside Pokhara. Blöderweise habe ich über booking.com reserviert. Deshalb muss ich a) auch die gestrige reservierte Nacht bezahlen und b) hätte ich von Puspa einen besseren Preis bekommen.
Na egal, ist als Lehrgeld zu verbuchen. Sollte ich für nächstes Jahr eine Flugreise hierher über die Norddeutsche anbieten, umso besser jetzt den ein oder anderen "Fehler" zu machen ...
Dann ging es gegen 12:00 hoch zum Startplatz. Ich mag Juddha.
Wir werden die 14 Tage, die ich hier bin, zusammen verbringen und fliegen und gemeinsam Pläne schmieden, welches Reiseangebot wir für interessierte Piloten anbieten werden. Sarangkot hing teilweise in Wolken, aber man hatte immer Erdsicht. Wieder hatte ich, wie beim letzten Mal, erlebt, dass man hier auf den Startplätzen gutes Schirmhandling beherrschen sollte.
Nach dem Start ging es erstmal zäh bis ich endlich einen Einstiegsbart fand, der mich nach oben trug. Irgendwann gesellte sich dann einer der vielen Raubvögel, die sich hier tummeln, zu mir. Anfangs hatte ich ein mulmiges Gefühl nach der Erfahrung, die Michael in Australien mit einem Adler gemacht hatte, der ihn attackierte und den halben Schirm in Fetzen riss. Aber bald war klar, dass dieser Vogel einfach nur mit mir fliegt. Alles war super bis ich aus den Augenwinkeln einen Schirm wahr nahm, der sich im Spiralsturz befand. Auf der rechten Seite hatte er einen riesigen Verhänger und wenige Sekunden später schlug er auch schon am Hang ein. Was für eine Scheisse. Ich musste mich zwingen mich auf mich und meinen Schirm zu konzentrieren und nicht drüber nach zu denken, was wohl dem Piloten passiert sein mag.
Später dann im office habe ich erfahren, dass er im Krankenhaus liegt und seine Beine nicht mehr bewegen kann.
Um hier safe zu fliegen ist aktives Fliegen unumgänglich und man sollte im Blut haben was bei einem Verhänger zu tun ist: abdrehen im Absatz verhindern, Schirm stabilisieren und im Geradeausflug halten.
Juddha und ich haben uns nach der Landung um den ganzen Papierkram gekümmert, den man braucht, wenn man hier fliegen möchte. Das Ausstellen dieses erforderlichen Papiers kostet zwischen € 70.- und € 90.- und gilt für 14 Tage. Ist unumgänglich. Oft wird man auf dem Weg zum Startplatz angehalten und kontrolliert.
Das also zum ersten Flugtag in Pokhara. Ich bin immer noch sehr müde und kann heute hoffentlich gut und tief durchschlafen. Morgen früh wollen Juddha und ich uns um 9:00 Uhr treffen.
In meinem Bauch krummelt es. Hoffentlich bleibt es nur beim Rumoren. Ich hätte heute morgen nicht das Gemüsesandwich am Flughafen kaufen sollen. Aber ich war hungrig gewesen und die einzige Alternative wäre ein Hühnchensandwich gewesen.
Ansonsten habe ich mir heute abend wieder ein vegetarisches Set gegönnt: Reis, Linsensuppe, Gemüse, Yogurt .... gibt es mit und ohne Fleisch und kostet zwischen 250.- und 450.- Rupies. Cola, Wasser, Limo kosten umgerechnet nicht mal € 1.-, Bier zwischen € 3.- und € 4.-. Ähnlich der Wein. Nepalesischen Wein kann ich nicht trinken, viel zu süss.
Seid nicht böse, dass ich bisher kaum Fotos poste. Erstens habe ich kaum fotographiert und zweitens ist das Internet nach wie vor eine Katastrophe. Ich bin froh, wenn ich den Text hochladen kann ohne dafür Stunden zu brauchen. Das wird echt nicht einfach werden immer zeitnah zu bloggen während unserer Clownstour. So long fürs erste --- bin einfach sch... müde :-)
15 Uhr in Berlin. 19:47 in Kathmandu.
Vor 24 Stunden bin ich aus Berlin / Tegel abgeflogen.
Nach ca 2:20 Std in Istanbul gelandet und dann noch mal über 6 Std weiter nach Kathmandu. Die Zeit im Flugzeug war wie immer mehr oder weniger erträglich bis schrecklich, letzteres, wenn man anfangen würde darüber nach zu denken.
Die Einreise ging fix. Dann aber an der Gepäckausgabe --- kommt das Gepäck, wenn es nicht in Folie eingeschweisst ist, überhaupt an?
Warum sind die meisten Gepäckstücke sowohl mit Folie umwickelt als auch mit Seilen mehrfach umknotet? Bringen die Reisenden hauptsöchlich TV s mit in Originalverpackung? Oder wird der Karton anderweitig genutzt?
Der Anschlussflug nach Pokhara sollte in knapp 1,5 Std starten. Ist das zu schaffen? Gott seis gedankt war ich viel zu müde, um weiter darüber nach zu denken.
20:12 nicht geschlafen. Schrecklich müde. Ich mag diese Stadt auch beim zweiten Mal sehr ....
Sonntag, 26. Februar 2017
um 6:00 am aufgestanden, mit dem Taxi zum Flughafen für 800 Rupies, eingecheckt, verhandelt, dass ich das Übergepäck über 11 kg nicht noch mal bezahlen werde (660.-) und über die security (eine farce) in den Warteraum gekommen, um an dem Anzeigebildschirm die Ankündigung zu lesen: delay.
Na super.... dann aber endlich, nach 1 Std, doch zum Flugzeug gebracht worden. Die kleinste Maschine, die dort herumstand. Keine Ahnung welch ein Modell, aber mit ca 16 Sitzplätzen.
Nach ca. 30 Minuten sind wir dann in Pokhara gelandet und wieder, wie auch bereits tags zuvor bei der Landung in Kathmandu, hat die Maschine bei Rückenwind aufgesetzt. Hier landen die Maschine offensichtlich immer nur in eine Richtung auf der Landebahn. Seltsamerweise Richtung Norden. Der Wind müsste meist, was er auch tat, aus Süden kommen.
Juddha hat mich, wie versprochen, abgeholt und er ist mit seinem Motorrad und ich per Taxi zum Hotel Harmony gefahren, Lakeside Pokhara. Blöderweise habe ich über booking.com reserviert. Deshalb muss ich a) auch die gestrige reservierte Nacht bezahlen und b) hätte ich von Puspa einen besseren Preis bekommen.
Na egal, ist als Lehrgeld zu verbuchen. Sollte ich für nächstes Jahr eine Flugreise hierher über die Norddeutsche anbieten, umso besser jetzt den ein oder anderen "Fehler" zu machen ...
Dann ging es gegen 12:00 hoch zum Startplatz. Ich mag Juddha.
Wir werden die 14 Tage, die ich hier bin, zusammen verbringen und fliegen und gemeinsam Pläne schmieden, welches Reiseangebot wir für interessierte Piloten anbieten werden. Sarangkot hing teilweise in Wolken, aber man hatte immer Erdsicht. Wieder hatte ich, wie beim letzten Mal, erlebt, dass man hier auf den Startplätzen gutes Schirmhandling beherrschen sollte.
Nach dem Start ging es erstmal zäh bis ich endlich einen Einstiegsbart fand, der mich nach oben trug. Irgendwann gesellte sich dann einer der vielen Raubvögel, die sich hier tummeln, zu mir. Anfangs hatte ich ein mulmiges Gefühl nach der Erfahrung, die Michael in Australien mit einem Adler gemacht hatte, der ihn attackierte und den halben Schirm in Fetzen riss. Aber bald war klar, dass dieser Vogel einfach nur mit mir fliegt. Alles war super bis ich aus den Augenwinkeln einen Schirm wahr nahm, der sich im Spiralsturz befand. Auf der rechten Seite hatte er einen riesigen Verhänger und wenige Sekunden später schlug er auch schon am Hang ein. Was für eine Scheisse. Ich musste mich zwingen mich auf mich und meinen Schirm zu konzentrieren und nicht drüber nach zu denken, was wohl dem Piloten passiert sein mag.
Später dann im office habe ich erfahren, dass er im Krankenhaus liegt und seine Beine nicht mehr bewegen kann.
Um hier safe zu fliegen ist aktives Fliegen unumgänglich und man sollte im Blut haben was bei einem Verhänger zu tun ist: abdrehen im Absatz verhindern, Schirm stabilisieren und im Geradeausflug halten.
Juddha und ich haben uns nach der Landung um den ganzen Papierkram gekümmert, den man braucht, wenn man hier fliegen möchte. Das Ausstellen dieses erforderlichen Papiers kostet zwischen € 70.- und € 90.- und gilt für 14 Tage. Ist unumgänglich. Oft wird man auf dem Weg zum Startplatz angehalten und kontrolliert.
Das also zum ersten Flugtag in Pokhara. Ich bin immer noch sehr müde und kann heute hoffentlich gut und tief durchschlafen. Morgen früh wollen Juddha und ich uns um 9:00 Uhr treffen.
In meinem Bauch krummelt es. Hoffentlich bleibt es nur beim Rumoren. Ich hätte heute morgen nicht das Gemüsesandwich am Flughafen kaufen sollen. Aber ich war hungrig gewesen und die einzige Alternative wäre ein Hühnchensandwich gewesen.
Ansonsten habe ich mir heute abend wieder ein vegetarisches Set gegönnt: Reis, Linsensuppe, Gemüse, Yogurt .... gibt es mit und ohne Fleisch und kostet zwischen 250.- und 450.- Rupies. Cola, Wasser, Limo kosten umgerechnet nicht mal € 1.-, Bier zwischen € 3.- und € 4.-. Ähnlich der Wein. Nepalesischen Wein kann ich nicht trinken, viel zu süss.
Seid nicht böse, dass ich bisher kaum Fotos poste. Erstens habe ich kaum fotographiert und zweitens ist das Internet nach wie vor eine Katastrophe. Ich bin froh, wenn ich den Text hochladen kann ohne dafür Stunden zu brauchen. Das wird echt nicht einfach werden immer zeitnah zu bloggen während unserer Clownstour. So long fürs erste --- bin einfach sch... müde :-)
sthr - 26. Feb, 16:55