Fliegen am Sirkot - Zweiter Tag
17.02.2015
Es ist traumhaft hier.
Keine großen Ablenkungen. Keine Parties, keine abendliche Action. Der Himmel ist heute sternenklar. Was das wohl für den morgigen Tag bedeuten wird?
Die Piloten, die hier sind sprechen nur bedingt englisch. Ein längeres, informatives Gespräch ist kaum möglich. Immerhin habe ich herausgefunden, dass einer der beiden Tandempiloten der Schwager von Babu ist.
Gegen 11 sind wir hoch zum Startplatz gelaufen. Gestern erzählte man uns nach, dass es nach 11 immer schwieriger wird zu starten.
Ich habe auch nicht lange gewartet. Irgendetwas ist an diesem Startplatz echt tricky. Ich habe noch nicht herausgefunden was genau es ist. Ich vermute, dass man sich immer wieder in einer Leesituation befindet. Die Geländestruktur ist alles andere als simpel. Gott sei Dank hatten auch die Einheimischen Piloten alle die Absicht unten im Flusstal auf dem Landeplatz zu landen.
Keine 10 Pferde hätten mich dazu gebracht überhaupt einen Versuch zu unternehmen, um top zu landen. Irgendwann nach einer halben Stunde "Waschküche" wollte ich gerne in Richtung Landeplatz. Doch nirgendwo war ein einheimischer Pilot in der Nähe, bei dem eine ähnliche Absicht erkennbar gewesen wäre. Also blieb mir nichts anderes übrig als mich weiter in der brodelnden Thermikküche aufzuhalten, oben zu bleiben und Ausschau zu halten. Endlich machte sich ein Tandempilot auf den Weg raus. Ich nix wie hinterher. Leider flog er nicht unmittelbar in die Richtung, in der angeblich der Landeplatz liegen soll. Das war mir aber egal. Irgendwohin musste der ja. Wir überquerten ein Tal, flogen an einem Grad entlang und am Ende des Grates dachte ich, er fliegt jetzt Richtung Landeplatz. Nix da. Wieder überquerte er das Tal zurück auf einen Hang zu.
Bis ich dann endlich unten im Tal Schirme liegen sah.
Es war der Landeplatz.
Und auch dem Tandem landete kurz nach mir ein. Heute war auf der anderen Talseite eine Art Volksfest. Irgendein hinduistischer Feiertag. Ich dackelte hinter den Piloten her und fühlte mich unter all den Nepalis wie ein Alien. Zumal ich auch ganz offen so angestarrt werde als käme ich von einem anderen Stern.
Es gab eine Schießbude von annodazumal, eine hölzerne Riesenschiffschaukel,
die mich an meine Kindertage erinnerte, ein klappriges Riesenrad,
ein par windige Kinderkarussells --- ich fühlte mich in die 60er Jahre meiner Kindheit versetzt.
Wir schlenderten also über diesen überfüllten Rummelplatz und traten dann den Rückweg an, wieder über den Landeplatz, ca 400 Höhenmeter den Berg hoch zur "Jeep-Haltestelle"
Auf dem Weg dorthin machten wir an einer Imbissbude Rast wo es leckere Nudeln gab. Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir oben in unserem Camp an. Und wieder neigt sich ein ereignisreicher Tag dem Ende entgegen und ich genieße es Zeit zu haben die Eindrücke des Tages noch einmal Revue passieren lassen zu können.
Es ist traumhaft hier.
Keine großen Ablenkungen. Keine Parties, keine abendliche Action. Der Himmel ist heute sternenklar. Was das wohl für den morgigen Tag bedeuten wird?
Die Piloten, die hier sind sprechen nur bedingt englisch. Ein längeres, informatives Gespräch ist kaum möglich. Immerhin habe ich herausgefunden, dass einer der beiden Tandempiloten der Schwager von Babu ist.
Gegen 11 sind wir hoch zum Startplatz gelaufen. Gestern erzählte man uns nach, dass es nach 11 immer schwieriger wird zu starten.
Ich habe auch nicht lange gewartet. Irgendetwas ist an diesem Startplatz echt tricky. Ich habe noch nicht herausgefunden was genau es ist. Ich vermute, dass man sich immer wieder in einer Leesituation befindet. Die Geländestruktur ist alles andere als simpel. Gott sei Dank hatten auch die Einheimischen Piloten alle die Absicht unten im Flusstal auf dem Landeplatz zu landen.
Keine 10 Pferde hätten mich dazu gebracht überhaupt einen Versuch zu unternehmen, um top zu landen. Irgendwann nach einer halben Stunde "Waschküche" wollte ich gerne in Richtung Landeplatz. Doch nirgendwo war ein einheimischer Pilot in der Nähe, bei dem eine ähnliche Absicht erkennbar gewesen wäre. Also blieb mir nichts anderes übrig als mich weiter in der brodelnden Thermikküche aufzuhalten, oben zu bleiben und Ausschau zu halten. Endlich machte sich ein Tandempilot auf den Weg raus. Ich nix wie hinterher. Leider flog er nicht unmittelbar in die Richtung, in der angeblich der Landeplatz liegen soll. Das war mir aber egal. Irgendwohin musste der ja. Wir überquerten ein Tal, flogen an einem Grad entlang und am Ende des Grates dachte ich, er fliegt jetzt Richtung Landeplatz. Nix da. Wieder überquerte er das Tal zurück auf einen Hang zu.
Bis ich dann endlich unten im Tal Schirme liegen sah.
Es war der Landeplatz.
Und auch dem Tandem landete kurz nach mir ein. Heute war auf der anderen Talseite eine Art Volksfest. Irgendein hinduistischer Feiertag. Ich dackelte hinter den Piloten her und fühlte mich unter all den Nepalis wie ein Alien. Zumal ich auch ganz offen so angestarrt werde als käme ich von einem anderen Stern.
Es gab eine Schießbude von annodazumal, eine hölzerne Riesenschiffschaukel,
die mich an meine Kindertage erinnerte, ein klappriges Riesenrad,
ein par windige Kinderkarussells --- ich fühlte mich in die 60er Jahre meiner Kindheit versetzt.
Wir schlenderten also über diesen überfüllten Rummelplatz und traten dann den Rückweg an, wieder über den Landeplatz, ca 400 Höhenmeter den Berg hoch zur "Jeep-Haltestelle"
Auf dem Weg dorthin machten wir an einer Imbissbude Rast wo es leckere Nudeln gab. Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir oben in unserem Camp an. Und wieder neigt sich ein ereignisreicher Tag dem Ende entgegen und ich genieße es Zeit zu haben die Eindrücke des Tages noch einmal Revue passieren lassen zu können.
sthr - 18. Feb, 04:42
Dein Flug ist via spotmap jedenfalls ganz gut übertragen worden, und der letzte Punkt ist dann wohl der Ort des Rummels ;-)
In der jetzt gerade erschienen Thermik ist übrigens auch ein Artikel über das Fliegen in Nepal drinne.